Mittwoch, 15. August 2012

Ein Morgen in Dar es Salaam

 Heute morgen wurde ich von vielen Geräuschen um mich herum geweckt. Meist hört man fast alle Geräusche auf der Straße, da unser Haus keine Fenster aus Glas besitzt, sondern die Fenster aus einem Gitter mit einem Mückennetz davor bestehen. Somit wird das Haus immer gut durchlüftet und man bekommt das Geschehen auf der Straße mit. Wenn man dann morgens aufwacht hört man als erstes die Musik, die in vielen kleinen Straßenlädchen gespielt wird. Wenn man dann genauer hinhört, kann man Gesprächsfetzen, Lachen und Kindergeschrei der Menschen auf der Straße hören. Außerdem kräht meist noch ein Hahn dazu.
Meistens bereiten wir nach dem Aufstehen alle zusammen das Frühstück zu. Ein tansanisches Frühstück besteht meistens aus einem Chapati, einer Art Pfannkuchen, und einem anderen frittierten Gebäck wie zum Beispiel einem Mandazi oder einem Keki. Dazu kann man dann einen Chai oder eine Milch trinken. Da wir das Frühstück jedoch meistens zu Hause selber machen und es nicht an einem der vielen Dukas kaufen, essen wir wahlweise noch Mangos, Bananen, Kokus oder Tomaten zu dem Chapati dazu.
Die Früchte darf man sich hier nämlich nicht entgehen lassen. Alle schmecken um Längen besser und frischer als in Deutschland. Außerdem gibt es sie an jeder Ecke zu kaufen. Am beliebtesten scheinen hier die Orangen zu sein. An jeder Ecke steht ein kleiner Stand an denen Männer und Frauen geschälte Organgenhälften für meistens 100 Shilling, also 5 Cent, verkaufen.
Nach einem leckeren Frühstück startet man dann in einen neuen aufregenden Tag.

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